Thomas Macho leitete von 2016 bis 2023 das IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften | Kunstuniversität Linz in Wien. Seit 2023 ist er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Von 1993 bis 2016 war er Professor für Kulturgeschichte am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.
1976 wurde er mit einer Dissertation zur Musikphilosophie an der Universität Wien promoviert. Mit einer Arbeit über Todesmetaphern habilitierte er sich 1983 für das Fach Philosophie an der Universität Klagenfurt.
Thomas Macho ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und war von 2012 bis 2021 Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Minerva-Center for Interdisciplinary Study of the End of Life an der Universität Tel Aviv. Er hat das Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik in Berlin mitbegründet und war von 2007 bis 2017 Vorsitzender des Kuratoriums des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden. Er ist Preisträger der Aby-Warburg-Stiftung Hamburg (2001) und war Fellow am IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien (2000/01), am IKKM Internationales Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar (2008/09) sowie am Internationalen Kolleg »Morphomata« an der Universität Köln (2013/14).
2019 wurde Macho mit dem Sigmund Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, 2020 mit dem Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik.